Aktuelles - Gesundheitskompass-Wiesbaden
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Adressen, Fachwissen, konkrete Hilfen
Die Antwort gibt die Software „SmED“ (Strukturierte medizinische Ersteinschätzung in Deutschland) in deutscher und englischer Sprache. Das Medizinprodukt haben unter anderem Expert*innen des Zentralinstituts für die Kassenärztliche Versorgung (Zi) erarbeitet.
Praxen, Kliniken, Apotheken, medizinische Dienste und Notrufnummern, die an Wochenenden, Feiertagen und nachts im Raum Wiesbaden für Sie da sind.
Wählen Sie ein Krankheitsfeld und konkrete Beschwerden aus, um leicht verständliche, aktuelle Fachtexte zu erhalten. Ein Angebot des Bundesministeriums für Gesundheit.
Путеводитель по услугам в сфере здравоохранения и по уходу для беженцев из Украины

Vom Kita- bis zum Jugendalter steigen die Fallzahlen. Prof. Dr. med. Martin Hoffmann, Leiter des Adipositaszentrums Wiesbaden, über Ursachen, Gesundheitsrisiken und Wege, wie Eltern, Medizin und Politik helfen können.


Infoabende für werdende Eltern; Fachberatung Demenz, Café für Trauernde u.v.m.

Wer soll sich impfen lassen? Wo ist die nächste Praxis? Wer trägt die Kosten? Wir geben Antworten auf häufig gestellt Fragen.
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Effektive, einfache Mitmachübungen für jedes Alter, die Sie ohne Aufwand in Ihren Alltag einbauen können. Entwickelt hat sie die Sportwissenschaftlerin Caroline Haas, exklusiv für den Gesundheitskompass Wiesbaden.

Schwerstbehinderte Kinder und junge Erwachsene finden ein Zuhause in der in Deutschland einzigartigen Einrichtung. Ein Besuch und Gespräch mit der Geschäftsführerin Sabine Schenk.

Gastkommentar
Milena Löbcke
Liebe Wiesbadenerinnen und Wiesbadener,
am 4. November findet im Rathaus der 6. Psychiatrietag der Landeshauptstadt Wiesbaden statt. Zwischen 10 und 16 Uhr geht es nach einer langen Corona-Pause endlich wieder um den persönlichen Austausch, die Vernetzung, das Zuhören und Schenken von Aufmerksamkeit. Im Mittelpunkt steht dieses Mal das Thema der psychischen Störungen.
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Der Begriff der psychischen Störung ist in unserer Gesellschaft noch immer tabuisiert und negativ besetzt. Dabei wissen wir, dass jeder vierte Erwachsene im Laufe eines Jahres die Kriterien einer solchen Erkrankung erfüllt. Jede und jeder kennt jemanden, oft auch mehrere Personen, die entsprechende Probleme erleben. Die Ursachen sind dabei so vielfältig wie die Menschen und ihre Geschichten: Das kann der Verlust eines geliebten Menschen sein, eine somatische Grunderkrankung, widrige Erfahrungen der Kindheit oder auch sozio-ökonomische Umstände.
Gerade Armut und schlechte Arbeitsbedingungen sind ein Nährboden für psychische Erkrankungen, dem wir auch politisch und gesellschaftlich deutlich mehr entgegensetzen müssen. Wenn jedes vierte Kind in Hessen in Armut aufwächst, dann sind deren Startchancen in vielerlei Hinsicht schlechter als die anderer Kinder, oft auch in psychologischer Hinsicht.
Wenn wir von Störungen reden, dann impliziert das eine Abweichung von der Norm. So manch ein gesellschaftlicher Zustand, der als Normalität definiert ist, sollte aber eigentlich nicht als normal gelten. Kriege, Umweltzerstörung, die Ausgrenzung von Menschen oder auch eine Arbeitswelt, die Menschen krank macht, sind heute oft etwas leider völlig Normales. Diesen vermeintlichen Normalzustand zu stören, wäre aber im Interesse der meisten, wenn nicht gar aller Menschen.
Wenn ich manchmal die Nachrichten schaue, frage ich mich schon: Ist die Welt verrückt geworden oder bin ich es? Mit so mancher angeblicher Normalität möchte ich mich tatsächlich gar nicht abfinden wollen. Aber natürlich weiß ich, dass eine psychische Erkrankung etwas anderes ist, als ein Zweifeln am Weltgeschehen und dass diese für viele Menschen schwerwiegende Folgen mit sich bringt, dass Hilfe und Unterstützung notwendig sind und dass in unserem System leider noch immer nicht alle Menschen den Zugang dazu finden.
Ich erzähle Ihnen das, um Sie zu ermutigen, ganz offen mit Ihren Sorgen, Nöten und Problemen umzugehen. Denn auch wenn es manchmal so erscheint als sei man in den Zeiten einer Krise allein: Das ist niemand von Ihnen. Ob im persönlichen Umfeld, im professionellen oder Selbsthilfekontext: Viele Menschen stehen bereit, um Sie zu unterstützen und bei Ihrem Weg zu begleiten. Nicht zuletzt die Kolleginnen und Kollegen des Sozialpsychiatrischen Dienstes unseres Gesundheitsamtes und die vielfältigen Selbsthilfegruppen in Wiesbaden, die Sie im gerade aktualisierten Selbsthilfe-Wegweiser finden, sind jederzeit für Sie ansprechbar.
Herzlichst,
Ihre
Milena Löbcke
Dezernentin für Integration, Recht, Gesundheit und Tierschutz
Bitte schreiben Sie uns, wenn Sie Themen vermissen oder Kritik üben wollen: info(at)ein-gesundes-wiesbaden.de
Prominente Stimme
Cornelia Funke
„Die Farbe der Rache“, Teil vier der „Tintenwelt“ ist erschienen. In unserer Video-Schalte sprach Deutschlands bekannteste Kinderbuchautorin über ihr Bilderbuch „Die Brücke hinter den Sternen“, das ebenfalls eine düstere und hoffnungsvolle Geschichte erzählt. Erfahren Sie, wie sie Kindern und auch Erwachsenen helfen kann, über den Tod, Angst, Trauer und Hoffnung zu sprechen. Mehr Informationen

Medienspiegel
+ Prof. Dr. Georg Juckel, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, über Einsamkeit und Depression (DLF, Audio-Interview, 11/23). + Gesundheitsminister Karl Lauterbach über die Legalisierung von Canabis (DLF, Audio-Interview, 10/23). + Axel Rahmel, Vorstand der Deutschen Stiftung Organtransplantation, über den Rückgang der Organspendezahlen (RBB, Audio-Interview, 6/23).
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