Corona-Booster 

Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Auffrischungsimpfung 

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Für wen ist die neue Booster-Impfung geeignet?
Seit dem 18. September 2023 steht in Hausarztpraxen ein Serum für Menschen zur Verfügung, die älter als 12 Jahre sind. Impfstoffe für Säuglinge und Kleinkinder bis vier Jahre sollen ab Ende September an Kinderarztpraxen ausgeliefert werden, für Kinder von fünf bis elf Jahren ab Anfang Oktober.
Adressen von Praxen in Ihrer Nähe, die die neuen Auffrischungsimpfungen anbieten (Bitte SARS-CoV-2/Boosterimpfung auswählen).

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Wer soll laut STIKO die neuen Auffrischungsimpfungen erhalten?
+ Personen ab 60 Jahren 
+ Immundefiziente Personen jeglichen Alters,
+ Personen mit bestimmten Grundkrankheiten, darunter Diabetes mellitus und Trisomie 21
+ Betreute in Pflegeeinrichtungen 
+ Medizinisches und pflegerisches Personal
+ Menschen, denen der Arzt oder die Ärztin eine Booster-Impfung empfiehlt.
 

Eine Grundimmunisierung und eine Auffrischungsimpfung als Basisimmunisierung empfiehlt die STIKO allen Erwachsenen ab 18 Jahren, auch Schwangeren. Eine Empfehlung für gesunde Kinder und Jugendliche gibt es derzeit nicht.
Informationen zur STIKO (Ständige Impfkommission)
Corona-Impfempfehlungen der STIKO

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Was kostet die neue Booster-Impfung?
Praxen können die Kosten im Rahmen individuell festlegen. Nach Schätzungen des Hausärzteverbands liegen sie üblicherweise zwischen 25 und 30 Euro. 

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Wer trägt die Kosten?
Menschen, die den neuen Booster nach Stiko-Empfehlungen erhalten sollen (s.o.), bekommen die Kosten von den Kassen erstattet. In Hessen müssen Patientinnen und Patienten allerdings in Vorleistung treten: Sie erhalten eine Rechnung, die sie zunächst selbst bezahlen müssen, jedoch bei der Kasse einreichen können.

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Gegen welche Virus-Varianten wirkt die neue Auffrischungsimpfung?
Sie ist speziell an XBB.1.5-Varianten angepasst, die in Europa und auf dem amerikanischen Kontinent stark verbreitet sind. Sie wirkt aber auch gegen weitere aktuelle Varianten, darunter die sich verbreitende EG.5-Variante „Eris“. Beide Varianten und Subvarianten hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als „Virusvarianten von Interesse“ eingestuft und unter „erhöhte Beobachtung“ gestellt.

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Kann man gleichzeitig einen neuen Corona-Booster und eine Grippeschutzimpfung erhalten?
Ja, nach Aufklärung durch den Arzt. Eine Mehrheit der Experten empfiehlt Menschen, die laut STIKO eine erneute Auffrischungsimpfung erhalten sollen, sich auch gegen Grippe impfen zu lassen.
Der Bundesgesundheitsminister warnt im Übrigen ausdrücklich davor, die Gefahren durch Corona mit Erkältungskrankheiten zu vergleichen. Ein Grund ist die Folgeerkrankung Long Covid, die auch bei leichtem Verlauf und in allen Altersgruppen auftreten kann.
Mehr Informationen des Bundesministeriums

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Ist der Anstieg der Corona-Erkrankungen derzeit bedrohlich?
Nein. Dank der Grundimmunisierung im Land, ist die deutschlandweite Sieben-Tage-Inzidenz niedrig: Pro Woche erkranken sieben von 100 000 Bürgerinnen und Bürgern. Da es keine Testpflicht und generelle Meldepflicht mehr gibt, dürfte die Dunkelziffer höher sein, allerdings, so der Konsens der Expertenmehrheit, nicht bedrohlich hoch.
Aktuelle Fallzahlen für Wiesbaden

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Gibt es derzeit coronabedingte Reisebeschränkungen?
Nein. Es sind bislang auch keine Reiseländer als Corona-Risikogebiete eingestuft.
Aktuelle Reiseinformationen des Auswärtigen Amts 
Sicher Reisen –  App des Auswärtigen Amts als kostenloser Download für Android und IOS

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